Erneute Lockdowns in der Angelindustrie und Probleme mit Boilie Rohstoffen?!

Die Corona-Pandemie hatte, wie wohl die meisten mitbekommen haben, gravierende Auswirkung auf die Lieferkette der Angelindustrie (wir berichteten bereits darüber >> KLICK HIER).

Die Lage schien sich zuletzt endlich wieder langsam zu normalisieren. Auch wenn keine Rede davon sein konnte, dass man bald wieder bei alten Verhältnissen ist und die Containerpreise immer noch utopisch hoch sind, gab es „Licht am Ende des Tunnels“. Die Prognosen standen sehr gut, dass man in Sachen Verfügbarkeit zur vor-Corona-Normalität zurückkommt. Mehreren unserer Quellen zufolge droht dieses „Licht am Ende des Tunnels“ nun aber wieder von dunklen Wolken überdeckt zu werden. In vielen Teilen Chinas gibt es ganz aktuell wieder knallharte Lockdowns, bei denen ganze Städte runtergefahren und viele Fabriken unter Zwang geschlossen werden mussten. Die ersten Zulieferfirmen im Bereich Angelsport sind davon leider auch schon betroffen. Man kann aktuell nicht abschätzen, wie sich diese erneuten Lockdowns weiter entwickeln, aber eines ist sicher, es wird nicht helfen schneller zu alten Verhältnissen zurückzukommen. Wir hoffen, dass diese neuen Lockdowns nicht alle Produzenten für Angelzubehör treffen und sich die Lage schnell wieder entspannt. Falls wir dazu neue Erkenntnisse haben, werden wir euch selbstverständlich informieren.

Hoffen wir das beste…

Zudem ist die Rohstofflage in der Köderbranche ebenfalls mehr als kritisch. Neben den aktuell enorm hohen Transportkosten hat die Branche leider weitere Probleme im Bereich der Rohstoffe. Nach den unzähligen Preiserhöhungen während der Pandemie kommt jetzt das Problem der Verfügbarkeit hinzu, welches nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage die Preise in vielen Bereichen erneut explodieren lässt. Der Krieg in der Ukraine sorgte für „Panikkäufe“ auf dem Weizenmarkt, da die Ukraine (auch bekannt als die Kornkammer Europas) einer der größten und wichtigsten Getreideproduzenten Europas ist. Dies lässt nicht nur die Preise in die Höhe schnellen, sondern sorgt für teilweise jetzt schon starke Lieferengpässe einzelner Rohstoffe. Und bevor dem Bäcker die Zutaten für die Versorgung der Bevölkerung ausgeht, werfen wir sicher alle keine Boilies mehr ins Wasser. Auch hier wollen wir keine Horrorszenarien abbilden und müssen warten wie sich das ganze entwickelt, aber wir denken, ihr solltet auch darüber informiert sein.
Hoffen wir alle das beste und dass wir so schnell wie möglich zur Normalität zurückkommen.

Der Krieg in der Ukraine hat bereits Auswirkungen auf den Boiliemarkt.